PREISREFORM
Deutscher Musical Theater Preis
PREISREFORMIm Zuge einer Preisreform wurden einige Kriterien und Bedingungen, sowie die Preiskategorien des Deutschen Musical Theater Preises überarbeitet.
Die Grundzüge der Reform wurden erarbeitet von der Kommission „Deutscher Musical Theater Preis“. Die Reforminhalte kommen bei der Preisverleihung 2023 (Spielzeit 2022/2023) erstmals zum Einsatz. Folgendes wurde vom Vorstand beschlossen: |
PREISREFORM
Jury
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PREISKategorienNeu eingeführt werden die Kategorien:
Die Kategorie Bestes Musikalisches Arrangement wird verändert in Bestes Musikalisches Gesamtbild. Jede Bewerberproduktion entscheidet, welche Personen für die Kategorie gemeldet werden. Neben Personen, die für das musikalische Arrangement einer Produktion engagiert wurden, kommen hier insbesondere Musikalische Leiter:innen oder Musical Supervisor in Betracht. Es ist ausdrücklich möglich, den Preis mehreren Einzelpersonen gemeinsam zu verleihen. |
CRAIG-SIMMONS-PreisSonderpreis der Deutschen Musical Akademie
Es wird ein Sonderpreis der Akademie eingeführt, der nach einem der wesentlichen Gründerväter der Deutschen Musical Akademie und ihrem ersten künstlerischen Leiter Craig Simmons benannt wird.
Der Craig-Simmons-Preis wird für herausragende Verdienste um das Genre Musical verliehen. Zu den Preisträger:innen können Institutionen, Produktionen oder Einzelpersonen zählen. Der Preis soll bewusst Verdienste auszeichnen, die sich im regulären Wettbewerb des Deutschen Musical Theater Preises, welcher deutschsprachige Uraufführungen und Revivals auszeichnet, nicht abbilden lassen. Darunter fallen z. B. Produktionen nicht original deutschsprachiger Musicals und Personen, die an diesen Produktionen mitwirken. Es soll sich um Verdienste handeln, welche die Entwicklung des Genres Musicaltheater im deutschsprachigen Raum vorangetrieben haben. Wie beim Ehrenpreis der Deutschen Musical Akademie wird der Craig-Simmons-Preis nach Vorschlägen aus der Mitgliedschaft vom Vorstand der Deutschen Musical Akademie vergeben. |
TeilnahmebedingungenAuf das Kriterium von mindestens acht gespielten Vorstellungen im Wettbewerbszeitraum wird zukünftig verzichtet.
Das Kriterium „Die Produktion wird überwiegend in deutscher Sprache aufgeführt und findet in Deutschland, Österreich oder der deutschsprachigen Schweiz statt“ wird aufrechterhalten, aber um folgenden Satz ergänzt: „Produktionen, die nicht überwiegend in deutscher Sprache aufgeführt werden, können vom Vorstand im Einzelfall zum Deutschen Musical Theater Preis zugelassen werden, sofern die übrigen Kriterien erfüllt sind und die Produktion zum weit überwiegenden Anteil im deutschsprachigen Raum entwickelt wurde.“ |